Caplanei

Seit 1722 hatte der Pastor von Cappeln eine Aushilfe an Sonn- und Feiertagen; er musste ja auch hin und wieder die beiden Außenstationen Elsten und Sevelten bedienen. Zuerst kam ein Pater aus Vechta am Sonntag herüber, später stellte der Pastor einen eigenen Caplan an. 1734 wurde eine Caplanei erigiert und fundiert; der Caplan wohnte die erste Zeit in dem Pastorat; da damals das Pastorat ziemlich beengt war, war ihm, dem Caplan, im jetzigen Stall nördlich des Pastorats eine Studierstube eingerichtet. Später errichtete man auf dem Kirchhof neben der Wirtschaft Kuper ein kleines Häuschen, das bezog der Caplan, seine Studierstube behielt er aber bei. 1885 ist dann die jetzige Caplanei erbaut, heute von der Gemeinde gepachtet.